Anthroposophische Medizin ist sehr vielfältig: Es gibt niedergelassene anthroposophische Haus- und FachärztInnen, TherapeutInnen für Kunsttherapie, Heileurythmie und Rhythmische Massage, ambulante Pflegedienste, Altenpflege-Einrichtungen, heilpädagogische Häuser und vor allem auch Akutkrankenhäuser sowie Fach- und Rehakliniken.

Raum für Individualität

In den anthroposophischen Krankenhäusern werden – wenn nötig – alle modernen Therapieverfahren eingesetzt: Medikamente, Operationen, Medizintechnik, Notfall- und Intensivbehandlungen. Und gleichzeitig schaffen die anthroposophischen Kliniken Strukturen, um dem Menschen in seiner individuellen Situation wahrzunehmen und Raum für Entwicklung zu geben.

Was das konkret heißt? Schon am Krankenbett oder in der Teambesprechung wird ein Plan erarbeitet, welche Behandlung notwendig ist und welche Therapien ergänzend eingesetzt werden können: Heileurythmie, Kunsttherapie und Massage sowie Wickel & Auflagen, biografische Gespräche oder spezifische Arzneimittel. Damit wird der Genesungsprozess günstig beeinflusst, die Selbstheilungskräfte werden gestärkt, der Patient findet zu Kraft und Zuversicht zurück.